Sicherer Messenger-Dienst für die Pflege
Effiziente Wunddokumentation
Der TI-Messenger verbessert die Patientenversorgung und den Arbeitsalltag von professionellen Pflegekräften. Dank ihm ist ein effizientes Wundmanagement nicht nur kinderleicht, sondern auch rechtssicher und datenschutzkonform. Erfahren Sie hier mehr über die praktische TI-Anwendung.
Mit der Entscheidung, dass sichere und interoperable TI-Messenger für das deutsche Gesundheitswesen entwickelt werden sollen, hat die Politik einen Wendepunkt eingeleitet. Der Weg führt hinaus aus bisherigen Grauzonen der Messenger-Nutzung hin zu einer Selbstverständlichkeit, wie wir sie aus unserem privaten Alltag kennen und schätzen gelernt haben. Mit TI 2.0 eröffnet sich für alle Healthcare-Akteure jetzt die Möglichkeit, modern, intuitiv und gleichzeitig rechts- und datensicher über die Sektoren hinweg zu kommunizieren.
Mit der Implementierung eines TI-Messengers wie tim+ tauschen sich Praxen, Pflegedienste und -heime, sowie Fachärzte und Krankenhäuser untereinander leichter, besser, schneller und sicher aus.
Ganz besonders zum Tragen kommt die neue Form des sektorübergreifenden Austauschs in der fallbasierten Kommunikation im Bereich der Pflege.
tim+: TI-Messenger in der Pflege
Insbesondere die Pflege steht in Deutschland vor großen Herausforderungen: Immer mehr Menschen werden älter. Damit steigt auch die Zahl der altersspezifischen Symptome und Krankheiten. Folge: Die Anforderungen an die Pflege werden kontinuierlich weiterwachsen. Die Welle der heute 50- bis 85-Jährigen hat allein schon einen Anteil von 42 Prozent – oder über 35 Millionen Menschen. Was auf die Pflege und Angehörige zukommen wird, ist da leicht auszumalen. Vor diesem Hintergrund ist eine neue Art der Kommunikation und des intersektoralen Austauschs dringend erforderlich und mit dem TI-Messenger tim+ auch möglich. Ein Beispiel, bei dem es derzeit viel Austausch zwischen den Akteuren gibt, ist die Kommunikation zum Wundmanagement bei Pflegefällen.
Die Pflegekräfte sind ohnehin verpflichtet, die behandelnden Ärzt:innen über alle Veränderungen – und dazu zählen eben auch Wunden oder sogar Rötungen an Körperstellen – zu informieren. Mit der Nutzung von tim+ sind sie in kürzester Zeit in der Lage, dieser Verpflichtung nachzukommen und haben durch die Nutzung des Messengers automatisch und via Schnittstelle die Kommunikation in der Pflegesoftware dokumentiert. Die Kommunikation geht auch in die andere Richtung: Pflegekräfte können schneller Empfehlungen oder Anweisungen erhalten. Auch weitere Veränderungen der betreffenden wunden Hautstellen lassen – via schneller Dokumentation und sicherem Austausch – den Kopf für das Wesentliche in Pflege frei: die optimale medizinische Versorgung der Patient:innen.
tim+: Zeit und Nerven sparen – auch zum Wohle der Patient:innen
Wie an dem Beispiel deutlich wird: Alle Beteiligten sparen eine Menge Zeit, die unterm Strich den Patient:innen zugutekommt. Unnötige Arztbesuche werden reduziert und die komplette Wunddokumentation wird automatisch im jeweiligen Pflegesystem hinterlegt, so dass die Pflegekräfte im kompletten Prozess auf der rechtssicheren Seite stehen. Die Pflege kann mittels tim+ frühzeitig und selbstbestimmt eine qualitativ hochwertige Patientenversorgung sicherstellen – und dies bei weniger Zeit- und Dokumentationsaufwand. Nicht zuletzt dafür werden ab 2024 TI-Messenger wie tim+ zur Verfügung stehen.
Was wichtig ist: Für die Nutzung eines TI-Messengers benötigt ein Pflegedienst einen TI-Anschluss sowie eine SMC-B-Karte. Primärer Ansprechpartner hierfür ist der bestehende IT-Dienstleister. Mit ihm sollte der TI-Anschluss vorab gemeinsam besprochen und geplant werden, damit ein Pflegedienst künftig die gesamten Vorteile von tim+ nutzen kann. Fakt ist: Pflichttermin für den Anschluss der Pflege an die Telematik-Infrastruktur ist mittlerweile der 1. Juli 2025. Der Tag rückt näher: wie immer erst langsam – aber doch unaufhaltsam. Von daher empfiehlt es sich, die TI-Anbindung rechtzeitig in die Wege zu leiten.
TI und tim+: So geht’s
Wie der Anschluss an die TI gelingt, zeigt beispielsweise eine gemeinsam mit dem IIT, VDI/VDE und dem Deutschen Roten Kreuz erarbeitete Checkliste. Sie finden die Liste hier.
Hersteller von Pflegesoftware und IT-Dienstleister, die an Testumgebungen und Demo-Instanzen interessiert sind, um ihre Kunden optimal zu beraten und vorzubereiten, können sich gern direkt an uns wenden.
Arvato Systems sieht in der Interoperabilität einen der wichtigsten Meilensteine für den Gesundheitssektor. Als Profi der Digitalisierung im deutschen Gesundheitswesen kennt das Unternehmen den Bedarf der Branche und stellt sich der Herausforderung, die medizinische Versorgung mithilfe digitaler Lösungen für alle spürbar zu verbessern.