Alexander Beck
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Mehr Daten, mehr Prozesse, mehr Effizienz durch dynamische Tarife

Die Einführung von dynamischen Stromtarifen mit massentauglichen IT-Systemen meistern 

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Durch die Einführung dynamischer Tarife wird es Ihnen möglich, Endkunden einen Anreiz dafür zu geben, ihr Verbrauchsverhalten systemdienlich anzupassen. Über eine Verlagerung des Energieverbrauchs in Tageszeiten mit einem niedrigen Energiepreis kann ein Endkunde so seine Energiekosten optimieren. Die Herausforderung besteht hierbei darin, dass für die Umsetzung solcher Tarife viel mehr Daten gesammelt, gespeichert und verarbeitet werden müssen als bisher. Um dies als Energieversorger umzusetzen, benötigen Sie IT-Systeme, die die dafür notwendigen Prozesse massentauglich unterstützen. 

Energiekosten optimieren mit dynamischen Stromtarifen​

Ausgangssituation: Stromtarife im Wandel

Klassische Stromtarife für Haushalts- und Gewerbekunden enthalten, im Gegensatz zu dynamischen Stromtarifen, häufig einen konstanten Arbeitspreis für den Energieverbrauch des Endkunden. Dieser ist nicht von Tageszeiten abhängig und ändert sich über die Vertragslaufzeit in der Regel nicht. Aktuelle IT-Systeme bei Energieversorgern sind darauf ausgelegt, lediglich mit den hierfür notwendigen Daten umzugehen. 

Vision: Smarte Energienutzung mit dynamischen Tarifen

​​Als Energieversorger stellen Sie Ihren Endkunden über dynamische Tarife Preissignale zur Verfügung. Hierüber kann ein Verbraucher seine Energiekosten optimieren, indem er Energieverbräuche gezielt in günstige Zeiträume verlagert. Die hierfür notwendigen Prozesse laufen vollautomatisch über verschiedene spezialisierte Module einer integrativen IT-Plattform.​ 

Lösung: Zeitvariable Daten optimal nutzen mit smarten IT-Lösungen

Flexible IT-Systeme bilden durchgängig integrierte Prozessketten für Energieversorger ab. Sie können dadurch konsequent auch auf die Nutzung zeitvariabler Daten ausgerichtet werden. Dabei ist ein ganzheitlicher Beratungsabsatz – von der Abnahme bis hin zur Abrechnung der verbrauchten Energiemengen – essenziell, um einen effizienten und reibungslosen Ablauf bei der Abbildung von dynamischen Tarifen sicherzustellen. 

Vorteile von dynamischen Stromtarifen für Sie als Energieversorger

IT-Beratung und IT-Strategieentwicklung

Wir analysieren Ihre Anforderungen und entwickeln eine maßgeschneiderte Strategie für die Einführung dynamischer Stromtarife. 

​​Implementierung​

Wir begleiten Sie bei der Implementierung der IT-Systeme, die Sie für das Anbieten von dynamischen Stromtarifen benötigen und sorgen für eine nahtlose Integration in Ihre bestehende IT-Infrastruktur. 

Schulung und Support

Wir schulen Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Umgang mit den neuen IT-Systemen und stehen Ihnen auch nach der Einführung der dynamischen Stromtarife mit umfassendem Support zur Seite. 

​​Kontinuierliche Optimierung​

Wir überwachen die Aktualität Ihrer IT-Systeme und bieten fortlaufende Optimierungsmöglichkeiten, damit Sie stets das Beste aus Ihren dynamischen Stromtarifen herausholen. 

​​Zukunftssichere IT-Infrastruktur​

Ihre IT-Systeme sind skalierbar und auf dem neuesten Stand der Technik. Wir sorgen dafür, dass Sie auch langfristig von einer stabilen und zukunftssicheren Infrastruktur profitieren.

Dynamische Stromtarife für Ihren Erfolg

  • Als Basis für das Angebot von dynamischen Stromtarifen

    Das Smart-Meter-Gateway ist die zentrale Kommunikationseinheit eines intelligenten Messsystems und liefert die notwendigen Messwerte für dynamische Tarife. Die Kommunikation mit einem intelligenten Messsystem erfordert ein hohes Maß an Security-Anforderungen und Perfomance, um die Messwerte bereitzustellen. 

  • ​​Für optimale dynamische S​tromtarife

    Durch die Koppelung von zeitnahen Messwerten und Börsenpreisen kann dem Endkunden aufgezeigt werden, wann der Energieverbrauch günstiger ist. Durch zusätzliche Energiespartipps wird der Jahresverbrauch weiter optimiert.

  • ​​Die aufbereiteten Daten gehen automatisiert in die Abrechnung, um dort die dynamischen Tarife abrechnen zu können.​ 

Häufige Fragen rund um das Thema Dynamische Tarife

    1. Intelligente Messsysteme (Smart Meter)
      Die Basis für dynamische Stromtarife sind Smart Meter, die den Stromverbrauch in Echtzeit erfassen und übermitteln. Diese Systeme ermöglichen eine präzise Abrechnung und eine transparente Darstellung des Verbrauchsverhaltens. Hier mehr erfahren

    2. Leistungsfähige IT-Infrastruktur: 
      Eine robuste IT-Infrastruktur ist essenziell, um die großen Datenmengen, die durch Smart Meter generiert werden, effizient zu verarbeiten und zu analysieren. Hier mehr erfahren

    3. Skalierbare Datenmanagement-Systeme: 
      Zur Verwaltung und Analyse der Verbrauchsdaten inkl. Intraday-Preise bedarf es fortschrittliche Datenmanagement- und Konsolidierungslösung. Diese Systeme helfen Ihnen, die Daten zu sammeln, zu speichern und auszuwerten, um dynamische Tarifmodelle zu entwickeln. Hier mehr erfahren 

    4. Sichere Marktkommunikation: 
      Effiziente Kommunikationssysteme sind notwendig, um Daten in Echtzeit zwischen den Smart Metern, ihrem Versorgungsgebiet und den Verbrauchern auszutauschen. Hierzu gehören sichere Kommunikationsprotokolle und Netzwerktechnologien. Hier mehr erfahren 

    5. ​Innovative Kundenportale und Apps: 
      Um den Kunden die Kontrolle über ihren Verbrauch und ihre Tarife zu ermöglichen, benötigen Sie benutzerfreundliche Kundenportale und mobile Apps. Diese Schnittstellen sollten intuitiv und transparent sein, um eine hohe Nutzerakzeptanz zu gewährleisten. Hier mehr erfahren 

    1. Energiewirtschaftsgesetz (EnWG): Insbesondere §41a EnWG bildet den rechtlichen Rahmen für die Einführung und Nutzung lastvariable, tageszeitabhängige oder dynamische und sonstige Stromtarife in Deutschland. Es enthält außerdem Bestimmungen zur Förderung der Nutzung intelligenter Messsysteme und zur Markttransparenz. 

    2. Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO): Der Schutz personenbezogener Daten hat oberste Priorität. Die DSGVO regelt, wie Verbraucherdaten erfasst, verarbeitet und gespeichert werden müssen, um die Privatsphäre der Kunden zu schützen. 

    3. Verordnung über den Messstellenbetrieb (MsbG): Diese Verordnung regelt den Betrieb und die Nutzung intelligenter Messsysteme. Sie legt fest, welche Anforderungen an die Technik und die Datensicherheit gestellt werden, um einen reibungslosen und sicheren Betrieb zu gewährleisten. 

    4. Anreizregulierungsverordnung (ARegV): Diese Verordnung zielt darauf ab, Anreize für Energieversorger zu schaffen, die Effizienz der deutschen Energienetze zu steigern. Sie fördert Investitionen in moderne und effiziente Technologien, die für dynamische Stromtarife notwendig sind. 

    1. Einführung intelligenter Messsysteme (bis 2025): Ab 01.01.2025 sollen alle Haushalte mit einem Stromverbrauch über 6.000 kWh und alle Neubauten sowie umfassend renovierten Gebäude mit intelligenten Messsystemen ausgestattet sein und sollen dynamische Stromtarife nutzen können. Energieversorger mit mehr als 100.000 Letztverbrauchern sind bereits jetzt verpflichtet dynamische Tarife anzubieten. 

    2. Schaffung von Markttransparenz (bis 2026): Die Einführung dynamischer Stromtarife erfordert eine transparente Marktkommunikation. Bis 2026 sollen klare und verständliche Informationen über Tarife und Verbrauch bereitgestellt werden. 

    3. Förderung der Verbraucherbeteiligung (ab 2027): Ab 2027 sollen Verbraucher aktiv in die Gestaltung ihrer Stromtarife eingebunden werden. Dazu gehören flexible Tarifmodelle und Anreize für die Nutzung erneuerbarer Energien. 

    4. Vollständige Integration und Optimierung (bis 2030): Bis 2030 soll die Integration dynamischer Stromtarife in das Energiemanagement vollständig abgeschlossen sein. Ziel ist es, durch kontinuierliche Optimierung und Weiterentwicklung der Systeme eine hohe Effizienz und Nutzerfreundlichkeit zu gewährleisten. 

Ihr Kontakt für Dynamische Tarife

Alexander Beck
Alexander Beck
Experte für Energiewirtschaftliche Prozesse